_AAC8245KIP – Katathym-Imaginative Psychotherapie

Etwas von sich preis zu geben fällt manchen Menschen schwerer als anderen. Auch wenn wir uns zu einer Therapie entschlossen haben, ist die Therapeutin doch ein fremder Mensch, vor der wir ungern die Kontrolle verlieren.

Die Katathym-Imaginative Psychotherapie (KIP) ist ein von Hanscarl Leuner 1954 eingeführtes tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren, bei dem die Patienten in einem tiefenentspannten Zustand „innere Reisen“ unternehmen. Daher wurde KIP zu einer Therapieform, die auf inneren Bildern aufbaut. Und zwar in fast geträumten Bildern.

Die Therapeutin regt solche gedanklichen Reisen an. Dabei bleibt sie begleitende und schützende   Gesprächspartnerin. Man könnte es fast „begleitetes Träumen“ nennen.

KIP – Was ist das eigentlich?

 

Bei KIP handelt es sich um Prozesse, die anfänglich unter den synonymen Begriffen „Katathymes Bilderleben“ (KB) und „Symboldrama“ bekannt wurden. Heute heißt es im offiziellen Sprachgebrauch „Katathym Imaginative Psychotherapie“ (KIP).

Zwar werden Imaginationen in etlichen Psychotherapiemethoden verwendet. Die KIP jedoch systematisiert ihre Anwendung am stärksten. Die „Katathym Imaginative Psychotherapie“ bietet außer dem verbalen Verfahren auch eine Förderung und Anregung der Symbolisierungsprozesse an, was als eine Voraussetzung für die Verarbeitung negativer Lebenserfahrungen angesehen wird.

 

In der Imagination erschließen Sie sich innere Bilder, die im Alltag nicht auftauchen würden und mit denen Sie vermutlich nicht viel anfangen könnten.

Diese Therapieform hilft dabei, Lebensthemen an die Oberfläche zu holen, die lange versteckt waren. Damit entsteht eine Möglichkeit der Bearbeitung und positiven Verarbeitung.

Sie lernen sich selbst besser kennen und verstehen die Zusammenhänge in Ihrem Leben leichter anzunehmen.

Im therapeutischen und beratenden Gesprächen finden Sie heraus, wie Ihr Leben entspannter und selbstsicherer ablaufen kann oder wo Sie sich vielleicht unnötig im Kreis drehen.

Als ehemalige Fotografin ist mir das Arbeiten in Bildern sehr vertraut. Vorgänge in symbolträchtige Bilder umzusetzen ist für mich schon seit vielen Jahren ein fast selbstverständlicher Vorgang.